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Jette Jordbaer

von Jette Jordbaer, veröffentlicht: Sonntag 30. März 2025, 21:31 Uhr


Schätze im Keller


  1. Verflucht lecker
  2. Im Reich der Pflanzen
  3. Schätze im Keller
  4. Film-Doku
  5. Meine Bücher


Pflanzen, Gewächshaus


Verflucht lecker


Heute werde ich ein Sammelsurium an Gedanken aufschreiben. Mit diesem Blogpost schreibe ich nicht über ein Buch, das ich gelesen bzw. gehört habe sondern ich erzähle kurz, was ich in den drei Wochen, in denen ich keinen Blogpost geschrieben habe, gemacht habe, wobei ich natürlich auch sehr Vieles aussparen werde, denn an alles erinnert man sich ja nicht.

Für mich selbst interessant ist zunächst einmal, zurückzublicken. Am 23. Februar hatte ich 111 DIN-A-4 Seiten meines Buches Verflucht lecker geschrieben. Jetzt bin ich bei 155 DIN-4-Seiten angelangt. Hört sich vielleicht erst mal gar nicht so viel an, wenn man in ungefär 35 Tagen 44 Seiten geschrieben hat. Und ich bin immer noch nicht durch, ich brauche immer noch etwas Zeit. Es ist noch eine ganze Menge zu schreiben, und ich weiß auch sehr genau, wie es weitergeht. Doch nähere ich mich immer mehr dem Ende.

Wenn ich mein Buch in 3 Akte einteilen müsste, dann würde ich jetzt wagen zu behaupten, dass ich mich jetzt im zweiten Teil des 2. Aktes des Buches befinde, mich aber mit großen Schritten dem dritten Akt nähere.

Mit meinem Drachenbuch habe ich vorerst pausiert, das werde ich aber auch bald wieder in Angriff nehmen.

Im Reich der Pflanzen

Desweiteren habe ich mir die über alle Maßen spannende Dokumentation Im Reich der Pflanzen des Naturforschers David Attenborough angeschaut, die in den Royal Botanic Gardens in London gedreht wurde und unter anderem Zeitraffer-Aufnahmen vom Wachstum von Pflanzen zeigt.

Für das menschliche Auge ist das Wachstum der Pflanzen nicht erkennbar, aber wenn man eine Kamera aufstellt und sie 5 Wochen lang in gleicher Position an Ort und Stelle stehen lässt, sieht man in gerade mal fünfzehn- bis sechszehnsekündigen Zeitraffer-Filmen, wie anmutig die Pflanzen wachsen, Blüten ausbilden und sie öffnen.

Informativ war zu erfahren und zu sehen, dass Pflanzen allgemein nicht unbedingt friedliebende Wesen sind, sondern sehr aggressiv vorgehen können, sich gegenseitig ´schubsen´, miteinander konkurrieren, sich den Platz wegnehmen, während sie zum Licht hinstreben und - in Bezug auf Kletterpflanzen - in kreisenden Bewegungem ihr Lasso auswerfen und sich an anderen Pflanzen hochziehen, all das, um selbst zu überleben.

Es wurde auch gezeigt, wie fleischfressende Pflanzen Tiere fangen. Wie sie - wenn sie keine Verdauungsflüssigkeit produzieren können - Symbiosen mit anderen Tieren eingehen und deren nährstoffreichen Kot auffangen, um zu überleben. Wie Pflanzen mit ihren Düften oder auch durch Wärmeproduktion Tiere (Insekten, Fledermäuse) anlocken, um ihren Pollen weiterzugeben. Und dass es sogar manchmal nur eine einzige Tierart gibt, die dieser speziellen Pflanze bei der Fortpflanzung behilflich sein kann. So wie es auch nur einen Schmetterling oder Falter gibt, der mit seiner 30-Zentimeter langen ausrollbaren Zunge an den tiefliegenden Nektar im Kelch einer Blüte gelangen und dadurch auch nur er den Pollen, der einzig und allein an ihm hängenbleibt, weitertragen kann.

In den Royal Botanic Gardens werden Pflanzen ´verwahrt´, die es sonst auf der Welt nicht mehr gibt, und versucht sie mit den letzten Exemplaren, die noch gefunden wurden, weiter zu züchten und vor dem Aussterben zu bewahren.

Für Wissenschaftler (Botaniker) ist dieser Ort eine wahre Fundgrube. Wer sich für Pilze interessiert - und im Film wurde gesagt, dass Pilze als ´Spezies´ den Tieren viel näher stehen als den Pflanzen - für den wartet der Botanische Garten sogar mit einem Fungarium auf, eine riesige Bibliothek gespickt mit Behältnissen, aus denen man die unterschiedlichsten getrockneten Pilz-Exemplare, die auf der ganzen Welt gesammelt und eingeschickt wurden, entnehmen und sie studieren kann. Darunter auch ein Pilz, der sehr brutal vorgeht, wenn er sich bis ins Hirn einer Ameise durchfrisst und sie sozusagen durch sein Wachstum bei lebendigem Leibe aufspießt. Die Natur kann sehr grausam sein.

Aber auch Samen von Millionen (?) von Pflanzen werden in Gefäßen in einer riesigen Kühlkammer gelagert, um das kostbare Saat-Gut bzw. die Gene / die Art / die Spezies der in dem Saat-Gut verborgenen Pflanzen vor der Ausrottung zu bewahren.

Mit dieser kurzen Auflistung habe ich noch gar nicht alles aufgezählt, was der Film veranschaulichte, aber ich kann nur sagen, dass es eine sehr spannende, empfehlenswerte Dokumentation ist.

Schätze im Keller

Kommen wir von den Schätzen der Royal Botanic Gardens zum Schatz im Keller. Das dritte Thema, über das ich heute noch kurz schreiben möchte und dessen Titel mein Blogpost heute trägt, ist, dass man manchmal im Keller etwas findet, womit man nicht gerechnet hat. Und damit meine ich nicht die berühmte Leiche.

Ich hatte im Internet gesurft und ein Buch von einer Schriftstellerin entdeckt, das ich schon immer einmal gerne lesen wollte, und hatte gedacht: Ach, wie gerne würde ich dieses Buch doch lesen. Doch war es leider nicht möglich, dieses Buch in der Bücherei auszuleihen.

Kurze Zeit später brauchte ich ein Weinglas und hatte keines im Küchenschrank. Und ich dachte: Schau doch mal im Keller nach. Da hast du bestimmt noch Gläser gelagert. Und als ich in den Keller ging, muss ich an diesem Tag wohl ein echter Glückspilz gewesen sein, denn ich fand auf Anhieb ein einziges, aber sehr schönes Weinglas. Unfassbar. :)

Und ... Du weißt sicher auch schon, wie es jetzt weitergeht. Ich schaute ein paar der alten Bücherkisten durch. Und durch Zufall fand ich das begehrte Buch der Schriftstellerin in einer der abgestellten Kisten im Keller, weil ich mir das Buch - das mich schon damals fasziniert hatte - bereits gekauft hatte, ich diese Tatsache aber komplett vergessen hatte. So kann es gehen.

Ich hatte es gekauft, und es auch gelesen (das sah ich an den Bleistiftanmerkungen, die ich mir am Rande gemacht hatte), nur war mir der Inhalt nicht mehr präsent. Du meine Güte. Echt verrückt! Ich habe mich aber sehr gefreut und habe es auch schon angefangen zu lesen und der Inhalt kam mir doch hier und da ein wenig vertraut vor.

Vielleicht sind in deinem Keller oder auf deinem Dachboden ja auch noch ein paar tolle Schätze vergraben, die du ganz vergessen hast und die nur darauf warten, in nächster Zeit von dir gehoben zu werden?! ;)

Film-Doku

Film-Trailer: Im Reich der Pflanzen


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Meine Bücher

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Jette Jordbaer

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